Iba ist ein Ortsteil der Stadt Bebra in Osthessen.
Die Kirche ist dem „Heiligen Jakob“ geweiht und hatte 1356 eine stolze Zeit, denn sie diente als Wallfahrtskirche. Auf den sogenannten Jakobuswegen kamen die Menschen von weit her und trugen mit ihren Spenden zum Reichtum der Gemeinde bei. Noch heute kann man von außen die beiden Gebäudeteile der Kirche gut unterscheiden: das Schiff aus dem 13. Jahrhundert und der Chor des Spätmittelalters. Schließlich entstand das heutige Erscheinungsbild der Kirche, indem die beiden Gebäudeteile 1781 durch einen Fachwerkaufbau zusammengefügt wurden.
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Die erste Nachricht über die Ibaer Orgel überliefert eine Kirchenkastenrechnung aus dem Jahr 1715, die jedoch keine Auskunft über den Orgelbauer gibt. Stattdessen wird der Name des Orgelbauers 1716 von einem Pfarrer erwähnt:
»…habe auch sobald Schultzen und Vorsteher zu einer neuen Orgel angefrischet, weil noch keine hier gewesen und in eine neue Kirche auch billig eine Orgel gehörete, haben sie sich auff mein Zureden auch endlich dazu verstanden und selbige dem von Mühlhausen berühmten Orgelmacher H. Joh. Eberhard Dauphin, so eben die Ibische Orgel zu Iba gemacht, mit mir vor 130 Reichsthaler verdinget…«
Die Denkmalorgel in Iba ist ein gut erhaltenes Werk Dauphins. Sechs von neun Registern sind original erhalten, darunter zwei 16-Fuß-Register. 1981 wurde die Orgel von der Orgelbaufirma Woehl restauriert. Dabei wurden die im Ersten Weltkrieg abgegebenen Prospektpfeifen des Prinzipals sowie die Mixtur rekonstruiert. Außerdem wurden die Windladen so restauriert, dass sie wieder ihrem Erbauungszustand entsprechen. Zusätzlich erhielt die Orgel ihre ursprüngliche, mitteltönige Stimmung zurück.